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Wohin mit der Handtasche?

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Lieber Dr. Bahnsinn

Wo bringe ich mein Gepäck im Zug unter, ohne dass es geklaut wird? Die Ablagen sind einfach zu klein!

Liebe Grüsse, Ariane

Hallo Ariane

Wenn du grosse Koffer hast und diese nicht selber schleppen magst, empfehle ich dir, diese aufzugeben. Infos dazu findest du in diesem Blogbeitrag. Kleinere Gepäckstücke bringst du am besten zwischen den Sitzreihen unter. Mir fällt hin und wieder auf, dass Reisende versuchen, ihre Taschen und Koffer hochkant reinzudrücken, statt sie zu flach hin zu legen. Legen spart Platz!

Die Ablagen über den Sitzen sind in manchen Zugstypen tatsächlich nicht sehr gross, da hast du Recht. Sie sind aber praktisch für Jacken und Pullover und kleine Handtaschen. Unter den Sitz kannst du zum Beispiel eine flache Aktentasche schieben. In den Intercity-Doppelstockzügen findest du Gepäckablagen gleich neben der Türe oder oberhalb der Treppe. Als Diebstahlschutz empfiehlt sich ein kleines Schloss.

Und gegen Taschendiebe schützt du dich mit diesen Tipps und Tricks:

  • Trage Geld, Kreditkarten und Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
  • Trage Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemme diese unter den Arm. Der Verschluss soll zur Körperseite zeigen.
  • Trage deinen Rucksack im Gedränge vorne. Keinesfalls gehören Geldbörsen, persönliche Papiere oder Wertsachen in die Aussentaschen.
  • Benutze einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.
  • Hänge Handtaschen im Zug nicht an Sessellehnen und stelle sie nicht auf der Gangseite unbeaufsichtigt ab.
  • Lass dein Gepäck nicht unbeaufsichtigt. Wenn du den Wagen verlässt, bitte deine Mitreisenden darum, dein Gepäck im Auge zu behalten.
  • Wenn du deine Jacke hinter dir aufhängst: Lass keine Wertsachen darin!

Dein Dr. Bahnsinn

Wohin mit der Handtasche?

Handgepäck

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Was ist genau eine Stellwerkstörung?

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Lieber Dr. Bahnsinn

Was genau ist eine Stellwerkstörung?

Danke für Deine Antwort.

Gruss Patrick

Hallo Patrick

Du greifst ein aktuelles Thema auf. Eine Stellwerkstörung kann vieles sein – das Gemeinsame ist jedoch, dass es Ereignisse sind, die mit Sicherungsanlagen zu tun haben. Begrifflich etwas eigenartig ist, dass meistens gerade nicht die Stellwerke betroffen sind, sondern ein Streckenabschnitt. Bestes Beispiel ist die so genannte «Gleisfreimeldestörung»: Weit und breit ist kein Zug auf den Schienen unterwegs und dennoch meldet ein Streckenabschnitt, dass er belegt ist.

Daneben gibt es noch weitere Gründe für Störungen, etwa defekte Lampen von Signalen oder Barrieren sowie Weichen mit unklarer Stellung. Treten die Störungen an neuralgischen Stellen im SBB Netz auf, kannst du dir vorstellen, dass sie den Zugverkehr entsprechend stark beeinträchtigen. Zur Erinnerung: Die Schweiz hat den weltweit dichtesten Fahrplan mit dem am stärksten belegten und beanspruchten Schienennetz!

Auch ich ärgere mich, wenn ich höre: «Geschätzte Fahrgäste, wegen einer Stellwerkstörung verzögert sich unsere Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit.» Dennoch bitte ich hier um Verständnis und erkläre gerne den Hintergrund: Ein Zug von Bern nach Zürich passiert auf seinem Weg rund 500 Weichen und 140 Signale – allesamt müssen richtig eingestellt sein. Damit die Reisenden sicher und pünktlich von A nach B kommen, müssen zudem nicht weniger als 200 000 Schaltungen (oder: Relaiskontakte) entlang der Strecke fehlerfrei funktionieren. Wenn wir das hochrechnen, so sind das täglich 500 Millionen Schaltungen oder pro Sekunde deren 6000. Pro Tag kommt es auf dem SBB Netz im Schnitt zu 17 Störungen, vor acht Jahren waren es noch ein Drittel mehr.

Stellt sich die Frage: Was tun die rund 450 SBB Sicherungsanlagentechniker/innen, wenn beispielsweise die Weiche 114 auf besagter Strecke nicht mehr funktioniert und im Zug hunderte Reisende auf ihre Weiterfahrt warten? Zuerst wird der entsprechende Abschnitt automatisch gesperrt, die Signale bleiben rot. Dann versuchen die zuständigen Mitarbeitenden in der Zugverkehrsleitung die Weiche per Mausklick zu stellen – ein eingeklemmter Stein liesse sich womöglich durch hin- und herbewegen lösen.

Schaffen sie es nicht, muss eine Technikerin oder Techniker kontaktiert werden. Diese müssen binnen einer halben Stunde vor Ort sein und dort so rasch wie möglich die Störungsursache finden. Hat sich etwas verklemmt? Fehlt es der Weiche an Schmiermittel? Im Winter: Läuft die Weichenheizung nicht? Manchmal ist – du glaubst es kaum – ein Staubkorn die Ursache, welches den Kontakt zwischen den Plättchen verhindert. Mit der Folge, dass kein Strom fliesst und die Weiche nicht gestellt werden kann.

Während die Störung behoben wird, suchen wir hinter den Kulissen im Expresstempo nach Lösungen, wie die Reisenden trotzdem so rasch wie möglich an ihr Ziel kommen können. Dass dies nicht immer einfach ist und nicht immer eine für alle zufriedenstellende Lösung gefunden werden kann, liegt auf der Hand. Die SBB verteilt deshalb den Kundinnen und Kunden im Sinne einer Geste bei Verspätungen im nationalen Fernverkehr ab 60 Minuten so genannte Rail Checks «Sorry» (10 Franken in der 2. Klasse bzw. 15 Franken in der 1. Klasse). Und wenn alle Stricke reissen und auch der fahrplanmässig letzte mögliche Zug verpasst ist, organisiert und bezahlt die SBB eine Hotelübernachtung. Mehr dazu erfährst du unter den Fahrgastrechten.

Dein Dr. Bahnsinn

 

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Velotour #5: Gommer Velotour – von Oberwald nach Brig.

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Einzigartige Landschaften, überwältigende Panoramen, Kultur und Kulinarik – Wir haben für euch die schönsten Touren für Velo oder E-Bike ausgesucht, die die Vielfalt der Schweiz perfekt repräsentieren. Alle Velotouren-Hits für den Sommer 2013 werden hier im Blog vorgestellt. Anina und Boris fuhren mit dem Velo durchs wildromantische Goms.

Text und Bilder: Anina und Boris, Sommer 2013

Von Oberwald nach Brig führte uns an einem schönen Sommertag die Gommer Velotour. Weil wir von der Ostschweiz aus eine weite Anreise hatten, übernachteten wir zuvor in Oberwald. Dieser kleine Ort liegt inmitten einer beeindruckenden Bergkulisse. Im Restaurant des Hotels stärkten wir uns am Vorabend unserer Tour mit feinen Walliser Käseschnitten. Die Übergabe der Countrybikes im kleinen Bahnhof von Oberwald klappte am Morgen darauf reibungslos – die zwei weissen Drahtesel standen schon für uns bereit.

Velos am Bahnhof Oberwald.
Velos am Bahnhof Oberwald.

Dank der Gepäckträger konnten wir unsere Rucksäcke auf den Velos befestigen, das war einer der Vorteile der Countrybikes im Gegensatz zu den Mountainbikes, die ebenfalls zur Auswahl standen. Ausgerüstet mit Leih-Helmen, radelten wir nach der erfolgreichen Pack-Aktion los. Wenig später trafen wir an einer Weggabelung auf ein Rätsel, das wir jedoch schnell lösen konnten..:-)

Unterwegs angetroffen: Komischer Wegweiser
Unterwegs angetroffen: Komischer Wegweiser

 

Landschaft mit Bergen, Wiesen und Sommerhimmel.
Landschaft mit Bergen, Wiesen und Sommerhimmel.

 

Obergesteln hiess das erste Etappenziel, und wenn auch der erste Wegweiser nichts taugte, so zeigte uns immerhin die rauschende Rhone den Weg ins Tal. Unsere Tour führte uns zunächst über meist gut ausgebaute Strassen durch eine wunderschöne Landschaft in sattem Sommergrün.

Wir Velofahrer teilten die Wege mit Wanderern, wobei man gut aneinander vorbei kam, wenn beide Seiten Rücksicht nahmen. Zu Beginn bestand die Route hauptsächlich aus geteerten und eher breiten Strässchen. Etwas später kamen vermehrt Passagen auf Kieswegen hinzu. Der erste Teil der Strecke eignet sich unserer Meinung nach auch für ungeübte Velofahrerinnen und Velofahrer, da der Bodenbelag angenehm ist und fürs Geradeaus- und Abwärtsfahren kaum Kondition nötig ist.

Unterwegs nach Brig.
Unterwegs nach Brig.
Gommer Velotour
Wasserrad.

 

Wie im Fluge sausten wir talwärts und fuhren durch ein idyllisches Dorf nach dem anderen. Unterwegs trafen wir auf Sehenswürdigkeiten wie schmucke Kapellen und Kirchen, von denen es in diesem Tal über 70 geben soll. Am Wegesrand begegneten wir auch einem alten, noch immer funktionierenden Wasserrad, das sich gemächlich drehte.Die erste Wende der Tour kam kurz nach dem Dorfplatz in Ernen: Dort begann eine etwas bereitere und von Autos befahrene Strasse, die in einem ziemlich fiesen Winkel wieder nach oben führte. Nicht wirklich steil, aber auch nicht so flach, als dass man sich als durchschnittlich trainierte Person daran erfreuen konnte. Zum Glück trafen wir am Wegrand auf ein Restaurant, auf dessen Sitzplatz wir uns für den weiteren «Aufstieg» stärkten. Nach knapp sechs anstrengenden Kilometern kam die zweite Wende: Von der Strasse zweigten wir auf einen schmalen Weg mit Naturbelag ab, der steil nach unten führte. Dieser hielt ein schönes Geheimnis für uns bereit, nämlich eine jahrhundertealte steinerne Römerbrücke, die über eine Schlucht führt.

Gommer Velotour
Römerbrücke im Binntal
Bild (7)
Starke Gefällswechsel: Schieben ist angesagt.

Nach der Überquerung der Brücke mussten wir unsere Mietvelos auf einer Strecke von rund eineinhalb Kilometern schieben, wegen «starkem Gefällswechsel», wie eine Tafel am Wegesrand verkündete. Es wäre zwar theoretisch möglich, diesen Abschnitt zu fahren, jedoch bietet sich das ausschliesslich für besonders Geübte an.
Als der Waldweg zu Ende war, wechselten wir auf eine kleine geteerte Strasse, auf der wir wiederum eine Fahrt in vollem Schuss ins Tal geniessen konnten. Unterwegs trafen wir auf ein Schneefeld, vermutlich von einer Lawine – und das mitten im Sommer!

Eine Lawine mitten im Sommer.
Eine Lawine mitten im Sommer.

Wenig später leitete uns der dunkelrote Velo-Wegweiser auf einen aussergewöhnlich schmalen Trampelpfad neben einer borstigen Hecke. Dort konnte man einen holprigen «Country-Ritt» auf dem Bike geniessen, was wirklich spassig und eine willkommene Abwechslung war. Auch wenn dieser eine Wegweiser zum Trampelpfad super war: Vor allem gegen Ende der Tour mussten wir immer wieder anhalten, um uns mittels Landkarte zu vergewissern, ob wir noch auf dem richtigen Weg waren. Denn dieser war unserer Meinung nach im Vergleich zu anderen Veloregionen nur spärlich ausgeschildert. Es gab mehrere Verzweigungen, bei denen der Verlauf der Route für uns als Auswärtige unklar war.

Unklare Verzweigung.
Unklare Verzweigung.

Wenige Kilometer vor dem Ziel erlebten wir eine böse Überraschung, sozusagen die dritte Wende des Tages: Was mit Feldwegen begonnen hatte, endete auf einer vielbefahrenen Hauptstrasse mit grosser Baustelle. Ausweichmöglichkeiten gab es keine, und so mussten wir inmitten von Autos in Richtung Brig pedalen. Tröstlich war immerhin, dass wir den allerletzten Abschnitt der Tour auf einem Spazierweg an der erfrischenden Rhone abstrampeln konnten.

Am Bahnhof in Brig suchten wir schliesslich nach der Rückgabestelle für die liebgewonnen Countrybikes. Erst ein Besuch am SBB-Schalter brachte Klarheit und eine Wegbeschreibung zu einem etwas versteckten Raum im Nebengebäude. So fanden die Velos zurück in ihr Zuhause von Rent a Bike. Und wir konnten uns nach rund sieben Stunden Fahrt inklusive Pausen nach einer Unterkunft für die nächste Nacht umsehen.

Auf der leider stark befahrenen Strasse nähern wir uns den Ziel Brig.
Auf der leider stark befahrenen Strasse nähern wir uns den Ziel Brig.

Zusammenfassung dieser Tour: Wildromantischer Anfang, sportlicher Mittelteil, spannende Sehenswürdigkeiten entlang des gesamten Weges, leider enttäuschender Schlussteil und dann doch ein Happy-End. Wichtige Anmerkung zum zeitlichen Aspekt: Da die Anreise nach Oberwald für Leute aus bestimmten Schweizer Regionen sehr lange dauert, ist die Gommer Velotour nicht in allen Fällen ein Tagesausflug! Es empfiehlt sich, vorher und/oder nachher im Wallis zu übernachten, damit man die Fahrt in Ruhe geniessen kann.

 

Das RailAway Kombi-Angebot «Gommer Velotour» und weitere Velotouren-Hits findet ihr unter diesem Link. Die Touren können online gebucht werden. Eine Reservation der Velos wird empfohlen.

 

Velotour #5: Gommer Velotour - von Oberwald nach Brig.

Gommer Velotour
Gommer Velotour
Gommer Velotour
Bild (7)
Gommer Velotour
Gommer Velotour
Gommer Velotour
Gommer Velotour
Gommer Velotour

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«Granges-près-Marnand».

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Ich schreibe an dieser Stelle regelmässig über meine Erlebnisse im und um den Führerstand. Einblicke in die Welt des Lokführerberufs, den ich als meinen Traumberuf bezeichnet habe.

Im Moment passt dieses Bild für mich nicht mehr. Die Unfälle in Frankreich und Spanien haben schockiert. Man macht sich seine Gedanken. Man fragt sich, wie das möglich war. Und hat vielleicht im Hinterkopf die Erklärung: «Das war im Ausland».

Am Montag, 29. Juli aber ist eine Tragödie bei uns im eigenen Land passiert. Auf einer Strecke, die ich in meinem Sprachaufenthalt in Lausanne kennengelernt habe und die ich selber befahren habe. Plötzlich ist alles ganz nah. Ein junger Mann, der seinen Traumberuf eben verwirklicht hatte, wurde jäh und völlig unerwartet aus dem Leben gerissen. Der andere Lokführer konnte sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen, doch auch für ihn wird nichts mehr sein, wie es war.

In einem unglaublich kurzen Moment haben zahlreiche Menschen einen schweren Schicksalsschlag erlitten. Die beiden Lokführer. Die Passagiere. Die Angehörigen.

In unseren Personalräumen aber auch online z.B. auf Facebook herrscht grosse Betroffenheit. Viele bekunden ihre Anteilnahme. Anderen fehlen schlicht die Worte.

Auch mir ist es ein Anliegen, allen Betroffenen zu kondolieren.

Mein herzliches Beileid!

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Velotour #6: Herzroute Lausanne – Romont

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Einzigartige Landschaften, überwältigende Panoramen, Kultur und Kulinarik – Wir haben für euch die schönsten Touren für Velo oder E-Bike ausgesucht, die die Vielfalt der Schweiz perfekt repräsentieren. Alle Velotouren-Hits für den Sommer 2013 werden hier im Blog vorgestellt. Peter Lattmann testete für euch mit dem E-Bike den Familienausflug auf der Herzroute Lausanne – Romont.

Text und Bilder: Peter Lattmann

Petrus meinte es gut mit uns, als sich vier Erwachsene und zwei Kinder zur unbekannten Veloreise trafen. Eitel Sonnenschein, angenehme Temperaturen und eine leichte Bise waren angesagt, und so trafen wir uns an einem Samstag in Bern und reisten via Spiez, Zweisimmen, Gstaad weiter nach Montreux und Lausanne. Auf dem Campingplatz fanden wir eine ideale Übernachtungsmöglichkeit direkt am Lac Leman gelegen und erfrischten wir uns mit einem Bad.

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Start in Lausanne: Wo geht’s lang?

Am Sonntag stieg die Vorfreude, gleichzeitig machte sich auch eine leichte Anspannung breit, denn wir alle kannten weder die Route noch das Fahren mit E-Bikes. Diese holten wir in Lausanne-Ouchy, ganz in der Nähe des Olympischen Museums, ab und bald ging es auch sportlich los. Der Veloweg war schnell gefunden. Und so liessen wir Lausanne hinter uns und fuhren weiter Richtung Lutry und Grandvaux.

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Mit dem E-Bike durchs Weinbaugebiet und Weltkulturerbe Lavaux.

Der Weg führte uns durchs Weltkulturerbe «Lavaux» und dank den E-Bikes konnten wir die Aussicht auf den Genfersee, die Landschaft und Dörfer geniessen. Wir waren alle schlicht beeindruckt, welch schöne Gegend uns da empfing. Immer wieder machten wir einen kurzen Halt und bestaunten die Landschaft und Aussicht, die bis nach Frankreich reicht.

Eine Aussicht bis nach Frankreich!
Eine Aussicht bis nach Frankreich!

Mit wenig Kraftaufwand erreichten wir in der Nähe von Puidoux den Höhepunkt des Aufstieges. Hier machten wir Mittagspause. Danach ging die Velofahrt weiter, über Wiesen und Felder, durch Wälder, mal bergauf, mal bergab, vorbei an Bauernhöfen oder kleinen Dörfern. Unterwegs trafen wir weitere Velofahrer, wie wir genossen sie die Möglichkeit, abseits von Verkehr und Strassen durch die Natur zu fahren.

In Oron suchten wir eine Gastwirtschaft auf und genossen feine Glacé. Langsam aber sicher kam Romont näher und die Männer-Herzen schlugen höher. Denn beide absolvierten hier die Radfahrer-Rekrutenschule und kennen die Gegend daher bestens. Damals fuhren wir mit einem 1-Gang-Fahrrad und heute, rund 30 Jahre später, gibt es E-Bikes, wer hätte an diesen Wandel je gedacht?!

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Immer zu einem Spass aufgelegt…
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Auf der Zielgeraden Richtung Romont.

Zum Schluss erwartete uns eine rassige Abfahrt zum Bahnhof Romont. Glücklich und zufrieden gaben wir die E-Bikes retour. In Erinnerung bleibt uns eine abwechslungsreiche Velotour, die uns vom Lac Leman durch eine schöne Landschaft nach Romont führte. Wir lernten eine uns bisher unbekannte Velostrecke kennen, die wir in unser Veloherz aufgenommen haben.

Zum Schluss erwartete uns eine rassige Abfahrt zum Bahnhof Romont.
Zum Schluss erwartete uns eine rassige Abfahrt zum Bahnhof Romont.

Das RailAway Kombi-Angebot «Herzroute Lausanne Lausanne – Romont» und weitere Velotouren-Hits findet ihr unter diesem Link. Alle Touren können online gebucht werden. Eine Reservation der Velos wird empfohlen. 

Velotour #6: Herzroute Lausanne - Romont

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Zu viele Köche…

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Seit genau einem Monat nun schwingt die Schweizer Kochnationalmannschaft aka Aargauer Kochgilde ihre Kellen in den Restaurants und Bistros der SBB Tochtergesellschaft elvetino – zumindest im übertragenen Sinne. Denn das elfköpfige Team hat die neue Speisekarte zwar gestaltet, wird die Gerichte im Zug jedoch nicht selbst zubereiten.

Dafür würden selbst zweiundzwanzig flinke Hände nicht ausreichen: Im vergangenen Jahr wurden in den 99 elvetino Speisewagen rund 207 000 warme und kalte Mahlzeiten serviert und fast drei Millionen Getränke ausgeschenkt.

Schweizerische Kochnationalmannschaft

Wer in den letzten Wochen also zu Verpflegungszwecken einen Speisewagen aufgesucht hat, wurde mit einer neuen Speisekarte überrascht. Darauf findet sich so mancher saisonaler Leckerbissen, der so wohl noch nie im Zug serviert wurde.

tomate_flickr_jinaxlime_flickr_to01Zur Vorspeise empfehlen wir euch zum Beispiel die fruchtige Gazpacho gewürzt mit Limettensaft. Dazu passt das indisch angehauchte Poulet-Curry, das mit Mandel-Basmatireis serviert wird. Oder auch die Lachsfiletwürfel an Peperonisauce mit Limonen-Kartoffelstampf.

Wer’s weniger exotisch mag findet auf der Karte auch bodenständige Klassiker wie Wurstsalat, das SBB Plättli mit Bündnerfleisch und Käse, Kalbsgeschnetzeltes à la zurichoise oder eine erfrischende Süssmostcreme.

Übrigens: Auf der Karte finden sich jeweils saisonale Speisen, in erster Linie zubereitet mit Schweizer Produkten. Wir blicken also bereits gespannt den Herbstmenus entgegen!

Seid ihr schon in den Genuss der neuen Gerichte gekommen? Hinterlasst uns hier einen Kommentar oder lasst uns auf Facebook an eurer Gastrokritik teilhaben. Und wem jetzt das Wasser im Mund zusammenläuft: Wir verlosen 10 elvetino Gutscheine im Wert von 10 Franken, damit ihr euch selbst ein Bild machen könnt. Schreibt eine Mail mit Betreff “en Guete” an socialmedia-p@sbb.ch und vergesst nicht, eure Adresse anzugeben.

 Mehr Informationen zum Engagement der Schweizer Kochnati  findet ihr unter diesem Link.

 

Fotos: (c) Jinax und to01 auf Flickr.

Zu viele Köche...

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Filmreif: Zugfahrt ans Festival del film Locarno

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Ans jährliche Festival del film Locarno – eines der wichtigsten Filmfestivals der Welt – reise ich seit jeher mit dem Zug. Denn das ist umweltfreundlich und gemütlich. Seit ich in Bern wohne, geniesse ich diese Reise noch mehr: Ich wähle jeweils die Strecke via Domodossola und nehme ab dort die Centovalli-Bahn. Sie fährt durch romantische Kastanienwälder und über beeindruckende Schluchten – die perfekte Filmkulisse.

Centovalli-Bahn_FotovonVasileCotovanu-710x474Mit einem Becher Kaffee in der Hand und einem guten Buch in der Tasche steige ich in den Zug nach Brig, von dort aus geht es weiter nach Domodossola, Italien. «Oh my gosh, Italy?!» – Bei den amerikanischen Mitreisenden im Abteil neben mir, die sich in der Schweiz wähnten, ist die Verwirrung perfekt. Nach der Kurzlektion in Geographie durch den freundlichen Zugbegleiter beruhigen sie sich wieder.

Tunnel, Kurven und Viadukte
Der spektakuläre Teil der Reise beginnt, als wir in Domodossola in die Centovalli-Bahn einsteigen. Die Schmalspurbahn quert zuerst das Tocetal und fährt dann langsam die steile und kurvige Strecke nach Santa Maria Maggiore hinauf – damit ist mit 836 Metern über Meer der höchste Punkt erreicht. Weiter geht die Fahrt durch das Valle Vigezzo und über die Grenze in die Schweiz. Dann geht es steil hinunter. Zwischen den vielen Tunnel wird der Blick frei auf wildromantische Landschaften und kleine Dörfer. Der Zug hält im malerischen Intragna und fährt dann weiter über einen 82 Meter hohen Viadukt – eine von 83 Brücken auf der Strecke.

Die Centovalli-Bahn wäre die perfekte Kulisse für ein Rail Movie – ein Filmgenre in Anlehnung an das abgasreiche Road Movie, in dem die Protagonisten jeweils auf Landstrassen und Autobahnen unterwegs sind. Bei dieser Gelegenheit mein Tipp für alle, die auf einer weniger beindruckenden Zugstrecke ans Festival del film Locarno gelangen: Unterwegs einen Film auf dem Laptop schauen! Wie wäre es etwa mit Mord im Orient Express (1974) oder Darjeeling Limited (2007)? Aus Rücksicht auf die Mitreisenden sollte man natürlich Kopfhörer einpacken.

Unsere Reise endet im unterirdischen Bahnhof der FART in Locarno. Die Abkürzung steht für Ferrovie autolinee regionali ticinesi. Die amerikanischen Touristen verstehen jedoch etwas ganz anderes. Das Gelächter ist entsprechend laut. Nun, über Humor lässt sich streiten. Aber ein wenig Comedy kann ein Filmfestival schon vertragen.

Mein Beitrag für die Umwelt
Übrigens: Die SBB ist «Climate Neutral Event Partner» des Festival del film Locarno, welches zur Anreise mit dem öffentlichen Verkehr ermuntert. Meine Zugreise ins Tessin war nicht nur schön und entspannend, sondern auch umweltfreundlich. Mit dem Auto hätte ich das Klima 20 Mal mehr belastet und vier Mal so viel Energie verbraucht.

Filmreif: Zugfahrt ans Festival del film Locarno

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Schneller einsteigen mit PEKABA

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Lieber Dr. Bahnsinn,
Stimmt es, dass man im Baselbiet künftig rascher in den Zug ein- und aussteigen kann?
Grüsse, Julia

 

Hallo Julia,

Danke für deine Frage, zumindest im Laufental stehen die Zeichen dafür gut: Die SBB startet dort an fünf Bahnhöfen einen einjährigen Versuch, ob das Ein- und Aussteigen der Reisenden – im Bahnjargon «Fahrgastwechsel» – mit bestimmten Massnahmen beschleunigt werden kann. Das Ganze nennt sich PEKABA und hat weder mit einer japanischen Kampfsportart noch einer meditativen Entspannungstechnik zu tun. Vielmehr geht es um die Personenkapazitäten an Bahnhöfen.

Vielleicht kennst du die Situation: Du stehst wieder einmal genau dort am Perron, wo gerade keine Zugtür ist und musst dich dann entscheiden, welche Richtung du zum Einsteigen einschlagen willst. Um solcherlei möglichst zu vermeiden, teilt die SBB an den Testbahnhöfen – dazu zählen Aesch, Duggingen, Grellingen, Zwingen und Laufen – die Perrons in gleich lange Sektoren von 50 bis 55 Metern ein. Im Vergleich zu früher sind diese nur noch halb so lang und zeigen den Reisenden den Halteort der Züge dadurch besser an. Entsprechend dürften wichtige Sekunden gewonnen werden, denn die Reisenden können besser antizipieren, wo sie rasch ins Zug-Abteil gelangen.

Bahnhof Laufen

Die Sektoren werden wie bisher mit Buchstaben bezeichnet, neu aber exakt an den Sektor-Grenzen angezeigt. Zum Einsatz kommen verschiedene Arten von blauen Tafeln: Die einen sind mit LED hinterleuchtet, die anderen sind aus Emaille mit reflektierender Schrift. In Laufen sind die Sektoren zusätzlich auf dem Boden markiert – das gab es zuvor noch nirgendwo in der Schweiz. Neu dienen die Sektor-Tafeln auch als Halteortangabe für die Lokführerinnen und Lokführer, was dazu führt, dass die Züge immer ungefähr am gleichen Ort zu stehen kommen. Und das wiederum hilft dir, dein gewünschtes Abteil rascher zu finden.

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Wozu aber das Ganze, magst du dich fragen. Langfristiger Hintergrund von PEKABA ist es, den zunehmend knapper werdenden Platzverhältnissen und teils zähen Personenflüssen an den Bahnhöfen entgegenzuwirken. Denn vor allem während der Rush-Hour stossen diese an ihre Kapazitätsgrenzen – und allzu oft geht die Zeit gerade beim Ein- und Aussteigen verloren.

Dein Dr. Bahnsinn

Schneller einsteigen mit PEKABA

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Bahnhof Laufen
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Sonntagmorgen in Paris.

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Was mache ich am Sonntagmorgen in Paris? Es ist ein sonniger Sommertag und etwa 30 Grad warm. Es kommt mir viel Spannendes in den Sinn. Ein Besuch in Versailles. Flanieren auf der Avenue des Champs-Élysées oder in Montmartre. Auf den Eiffelturm steigen. Doch das ist mir alles irgendwie zu anstrengend. Denn um 15.30 Uhr beginnt meine Schicht. Ich werde als Zugbegleiterin einen proppenvollen TGV mit rund 400 Reisenden von Paris nach Zürich begleiten. Und anschliessend nach einer kurzen Pause noch bis 23 Uhr arbeiten.

Schwimmen in der Seine?

Am liebsten würde ich in der Seine schwimmen gehen und mich dann an ein schönes Plätzchen legen. Doch in Paris ist es eben nicht wie zu Hause in Thun, wo ich mich in der Aare erfrischen und schwimmen kann. In der Seine ist das Baden wegen des Bootsverkehrs verboten, lese ich im Internet.

Mein Arbeitskollege hat mir empfohlen, den Marché d’Aligre zu besuchen. Das ist ein Markt im arabischen Viertel, nahe beim Bahnhof Paris Gare de Lyon, wo wir jeweils in einem Hotel übernachten.

Arabischer Bazar in Paris

Marché d’Aligre, da gehe ich schliesslich hin und tauche ich in eine andere Welt ein. Am Eingang zum Markt an der Rue d’Aligre entdecke ich eine «Beiz» mit dem Schweizerischen Namen «Le Rössli». Zuerst flaniere ich durch den Gemüsemarkt. Die arabischstämmigen Händler bieten hier Gemüse und Früchte an. Lautstark! Tomaten, Zucchini, Peperoni, Avocados, Zitronen, Aprikosen, Melonen, und, und, und. Die Auswahl ist riesig. Ich komme mir vor wie auf dem Markt in Tunis oder Marrakesch. Die Preise sind extrem günstig. Fünf Avocados gibt es für zwei Euro und eine Ananas kostet ein Euro. Auf dem Place d’Aligre entdecke ich einen kleinen Trödelmarkt. Hier erstehe ich eine Sonnenbrille für drei Euro.

Am Schluss kaufe ich bei einem der einzigen Ständen mit Bio-Gemüse ein paar Aprikosen. Die Früchte sind zwar deutlich kleiner als bei anderen Händlern und der Preis ist fast doppelt so hoch. Doch ein Euro für acht Aprikosen finde ich als Schweizerin immer noch günstig.

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Mit vielen Eindrücken von meinem Sonntagsausflug gehe ich am Mittag ins Hotel zurück. Trotz buntem Markttreiben fühle ich mich noch fit für meinen bevorstehenden Dienst.

Sonntagmorgen in Paris.

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Striche mit Ausrufezeichen!

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Lieber Dr. Bahnsinn

Der neue blaue Kleber an den Zugstüren sieht aus wie die Empfangsanzeige auf meinem Handy, doch zum Schluss folgt ein Ausrufezeichen. Was soll mir das sagen: Empfang!?

Gruss, Jonas

Kleber_Repeater_ohnelogoHallo Jonas

Du liegst gar nicht so falsch, der Kleber hat tatsächlich mit deinem Handy-Empfang zu tun. Die SBB kennzeichnet damit seit neustem Zugswagen, die mit neuen 3G/4G-Repeatern ausgerüstet sind und damit besseren Empfang haben als Wagen ohne diese Repeater.

Der Empfang unterwegs ist ja meist schlechter wie zum Beispiel im Büro. Das hat damit zu tun, dass es technisch viel komplexer ist, in Zügen hohe Bandbreiten anzubieten, als stationär oder z.B. in Bussen und Trams. Zum einen sind Züge gegen aussen elektrisch abgeschirmt, andererseits sind da die hohe Geschwindigkeit und die hohe Anzahl Passagiere, die sich die Bandbreite teilen müssen. Um dennoch das Optimum herauszuholen, erhalten bis Ende 2014 sämtliche 1083 Wagen und 96 Kompositionen des SBB Fernverkehrs sogenannte 3G/4G-Repeater. Mit diesen wird das Mobilfunk-Signal von aussen in den Wagen geleitet, so dass du einen gleich guten Empfang hast wie ausserhalb des Zuges.

Damit du weisst, wo du besseren Empfang hast, haben ausgerüstete Wagen und Kompositionen wie eingangs erwähnt Kleber auf der Scheibe der Einstiegstür, namentlich sind das IC 2000, EC, EW IV, ICN, ETR610 und Regio-Dosto des Fernverkehrs. Wenn Ende 2014 der Einbau von Repeatern abgeschlossen und dieser Service somit Standard ist sollen die Kleber übrigens wieder weg kommen.

Dein Dr. Bahnsinn

 

Striche mit Ausrufezeichen!

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Reisen mit Kindern: 3 lustige Spiele für unterwegs.

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Reisen mit Kindern ist ein besonderes Erlebnis. Auf dem Weg in die Ferien, zu einem Ausflugsziel oder zu Verwandten: Im Sommer sind viele Familien mit dem Zug unterwegs. Unterhaltung gewünscht? In allen doppelstöckigen Intercity-Zügen (IC) gibt es einen kinderfreundlichen Familienwagen. InterCity-Neigezüge (ICN) sind in der Familienzone mit Spieltischen ausgestattet. Und auf der Webseite von Ticki Park findest du für kleinere Kinder Geschichten zum Vorlesen, Malvorlagen und Spiele-Apps zum Herunterladen.

Aber was tun, wenn kein Familienwagen verfügbar und dein Smartphone-Akku bald leer ist?

Hier drei lustige Spiele für Kinder ab ca. 4 Jahren, für die es nichts anderes braucht als Worte, Köpfchen und mindestens zwei Mitspielende.

1. Wortzug.

Das Spiel beginnt damit, dass der oder die jüngste Mitspielende «Wortzug» sagt. Nun hängt jeder und jede Spielende reihum ein Wortwaggon an diesen Wortzug, indem er oder sie ein neues Doppelwort bildet. Das neue Doppelwort muss mit dem Wort beginnen, mit welchem das letzte Doppelwort geendet hat. Das hört sich dann zum Beispiel so an: «Wortzug – Zugvogel – Vogelhaus – Hausmaus – Mausohren», usw.

2. Nächster Halt ABC.

Aussteigen in Zürich HB. Nächster Halt: Zebra, Zwei, Zahl, Zug, Zucker.
Einsteigen in Zürich HB. Nächster Halt: Zebra, Zwei, Zahl, Zug, Zucker.

Dieses Spiel eignet sich für eine Fahrt mit der S-Bahn oder für eine andere Reise mit vielen Zwischenhalten. Sobald der Zug hält, sagen die Spielenden reihum möglichst viele Worte mit dem Anfangsbuchstaben des Bahnhofs. Hält die S-Bahn also beispielsweise in Effretikon, sagen die Mitspielenden etwa Worte wie «Elefant», «Efeu», «Elch», etc.

3. Ich packe meinen Rucksack.

Der oder die jüngste Spielende beginnt das Spiel mit dem Satz «In meinen Rucksack packe ich…». Nun kann jeder Spielende reihum etwas in den Koffer packen, muss jedoch vorher alles aufzählen, was bereits gesagt wurde - und zwar in der richtigen Reihenfolge. Beim vierten Spielenden tönt das dann zum  Beispiel so: «In meinen Rucksack packe ich eine Banane, ein Teddybär, ein Schirm und eine Sonnenbrille.» Besonders lustig wird das Spiel, wenn man die Worte mit passenden Gesten ergänzt.

 

Welches Reisespiel findest du empfehlenswert? Wir freuen uns auf deinen Tipp!

Reisen mit Kindern: 3 lustige Spiele für unterwegs.

Vater mit Tochter

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Train The World: Die Teams.

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Wie würdest du reagieren, wenn du erfahren würdest, dass du für einen Monat gratis durch zwei Kontinente reisen kannst? Unsere drei Train The World-Teams berichten von ihren Erfahrungen: 

Wanderlust

Beide konnten wir es bisher nicht nachvollziehen, wenn der jamaikanische Bobfahrer als kompletter Aussenseiter bei den Olympischen Winterspielen Gold gewinnt und beim Interview, das Milliarden von Menschen erreicht, nichts mit mehr Tiefgang zum Besten zu geben weiss als: «Ich habe noch nicht realisiert was passiert ist.» – «Du hast eine Goldmedaille gewonnen!», war jeweils unsere lakonische Antwort. Doch verstehen wir nun, wie sich der jamaikanische Bobfahrer wohl gefühlt haben muss – beide haben wir nämlich noch nicht ganz realisiert, was in der letzten Woche passiert ist.

Aber die vergangene Woche hatte es in sich. So aktualisierungsfreudig und internetsüchtig waren wir beide wohl noch nie. Doch nachdem wir viele unserer Freunde auf Facebook und in Emails oder auf der Strasse auf Train the World aufmerksam gemacht hatten, lag uns das Team Package bei den Anzahl Stimmen immer noch dicht im Nacken und überholte uns ab und an sogar. Also starteten wir am Mittwochabend eine Grossaktion und forderten alle unsere Freude höchstfreundlich aber doch ungewohnt bestimmt auf, für uns zu voten. Als wir dann am Donnerstagabend plötzlich schon die 1000er-Grenze geknackt hatten, die wir uns eigentlich in einer höchst fundierten Schätzung als ambitionierten Richtwert gesetzt hatten, waren wir beide ein bisschen sprachlos ob der Macht unseres Netzwerks. Und so begann das nervenaufreibende Leben des Gejagten – das ständige Aktualisieren der Train the World-Website zum Stimmenvergleich, die schlaflosen Nächte, die Alpträume einer Grossaktion des Team Package mit der sie abertausende Stimmen generieren oder einem Pearl Harbour ähnlichen Hinterhaltsangriff von Generation Y sorgte für eine sehr lange, höchst angespannte Woche. Doch als am Sonntagabend noch kein anderes Team wirklich Boden gut machen konnte, widmeten sich unsere Gedanken den unzähligen Erlebnissen, die nun auf dem Silbertablett vor uns lagen. Und als wir dann auf der Train the World Website schwarz auf beige lesen konnten, dass wir definitiv eine der drei Reisen in Angriff nehmen dürfen, fühlten wir uns vollends wie jamaikanische Bobfahrer.

Elias schwebte zum Lied Wolke 7 von Max Herre auf dem Heimweg von der Arbeit durch das menschenüberrannte Bern – in Gedanken irgendwo im Zug nach Beijing, vor den Kletterwänden im Yosemite National Park oder inmitten der Ruinen des Machu Picchu.

Die Glückwünsche unsere Freunde, Familie und Supporter nahmen wir dankend an. Ein spitzbübisches Lachen konnten wir uns aufgrund der riesigen Vorfreude jeweils nicht verkneifen, wenn der verständliche Neid des Gegenübers spürbar wurde.

Seither haben wir die drei Reisebeschriebe je mindestens 37 Mal gelesen und skizzieren schon fleissig Konzepte, wie wir unsere Reiseerlebnisse visualisieren und niederschreiben wollen. Nun sind wir äusserst gespannt, welche der drei unglaublichen Reisen wir in Angriff nehmen dürfen.

Ganz herzlich möchten wir uns natürlich bei unseren Supportern bedanken, die trotz unserem invasionsartigen Verhalten für uns abgestimmt haben und denen wir diese einzigartige Möglichkeit verdanken.

Euer Team Wanderlust

 

The Package

In unserer – wie immer äusserst idealisierten – Vorstellung wäre bei Einsendeschluss der Aufgaben wieder so etwas wie Normalität in unser Leben eingekehrt. Man kann endlich aufatmen und wendet sich wieder den normalen Dingen des Alltags zu. Vielleicht auch mal wieder mehr als vier Stunden pro Nacht schlafen oder einen Tag ohne Jagd auf unsinnige Requisiten verbringen. Pustekuchen!

Wie hatten wir nur eine Sekunde lang denken können, wir würden seelenruhig daneben stehen und zusehen, wie das Voting vor sich tickert? War uns nicht im Vorfeld klar gewesen, dass wir jede Nacht hochschrecken und auf dem Handy den aktuellen Stand abrufen würden? Hatten wir nicht damit rechnen können, dass jede Sekunde unserer Existenz fortan nur noch aus F5-Drücken und Freunde-Bespammen bestehen würde?

Apropos Freunde: Auch wenn die Voting-Woche eine Höllentour war, haben uns sehr viele wunderbare, bekloppte und liebevolle Menschen gezeigt, dass wir nicht ganz so unausstehlich sein können. Wir haben eine Unterstützung von unseren Freunden erfahren, die wir so nie erwartet hätten. Von China nach Brasilien, über die Türkei bis nach Rumänien haben sich alle für uns eingesetzt, uns Mut zugesprochen und uns wieder einmal aufgezeigt, wie reich wir beschenkt sind.

Wie schafft es eigentlich so ein Obama oder eine Merkel durch den Wahlkampf, ohne dabei komplett ding-dong zu werden? Die Karriere als Spitzenpolitiker ist doch keine Option für uns. In den letzten Minuten vor der Entscheidung rasiert sich Gustavo die Haare ab, damit er sie sich nicht mehr ausreissen muss. Zeynep sitzt nur noch apathisch in einem Schrank und wippt vor und zurück, vor und zurück.

Und dann bricht der Himmel auf, ein goldener Strahl scheint auf uns herab, kleine nackte Engel tröten in Posaunen und Freude, Freude, schöner Götterfunken, feuertrunken, wir sind die Töchter aus Elysium, wir sind Doppelregenbögen, wir sind Zuckerwattesternschnuppen. Wir sind bei Train The World!

Das Ganze ist Tage später noch immer so surreal wie ein Gemälde von Dalí. Und noch erscheint es uns wie eine unendliche Unendlichkeit, bis wir endlich zum Flughafen fahren und ins Flugzeug nach …ja wohin geht die Reise denn nun?

 

Funa

Am Sonntag haben wir beide das Voting verfolgt und noch weitere Stimmen gejagt. Wir waren so gespannt, wie das Ergebnis sein würde. Während der Arbeit am Montag war nicht viel Zeit, um an Train The World zu denken, da nach den Sommerferien immer viel los ist bei uns. Mittags konnte ich kurz auf Train The World schauen wie der Stand der Dinge ist, aber da waren noch keine Ergebnisse veröffentlicht.  Am Nachmittag war ich total vertieft in die Arbeit, da ruft mich einer meiner besten Freunde an und schreit mir ins Ohr – Ihr habt gewonnen!!!!

WOW!!!!

Ich war überglücklich und musste gleich Séverine anrufen, die in Les Diablerets am Mountain Film Festival weilte. Wir haben beide gejubelt!! Anschliessend erhielten wir Glückwünsche von allen Seiten per SMS, Telefon, E-Mail, Facebook etc… Unglaublich wie viele Freunde Train The World verfolgen und sich mit uns freuen. Das macht uns wahnsinnig glücklich!

Am Dienstag auf dem 6:30 Uhr-Zug hat mich ein «Bahn-Gspändli» sogar mit Kaffee und Gipfeli überrascht, um zu feiern – wie schön! Séverine feierte
mit ihren Freunden in den Bergen. Wir können es noch gar nicht richtig fassen, dass wir schon bald auf grosse Tour gehen und noch mehr Abenteuer erleben dürfen!! Yiiippppiiiiihhh!!!!

Train The World: Die Teams.

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Lernen wir schwingen! Theoretisch.

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Bald ist es so weit: vom 30. August bis zum 1. September 2013 findet in Burgdorf das «Eidgenössische» statt.

1975 von euch haben sich im virtuellen Sägemehl versucht. Der Schlussgang ist nun erreicht und die Gewinner des ESAF-Quiz  stehen fest. Die Fragen waren äusserst anspruchsvoll, deshalb interessieren uns an dieser Stelle natürlich auch die richtigen Antworten.

Wie heisst ein einzelner Kampf beim Schwingen?
Etappen bestreiten die Radfahrer an der Tour de Suisse. Runden drehen manche Menschen auf einer Jogging-Strecke. Ein Gang hingegen isst man nicht nur im Restaurant, nein, Schwinger bestreitet ihn auch im Sägemehl. Damit habe ich auch bereits die zweite Frage beantwortet: Wir wollten nämlich von euch wissen, wo geschwungen wird. Klar, im Sägemehl. Nur dies macht die schöne Geste am Ende des Wettkampfes möglich: Der Gewinner wischt dem Verlierer das Sägemehl von den Schultern. Ein einzelner Gang dauert im Schnitt übrigens fünf Minuten.

Was erhält der Schwingerkönig? Bei uns könnt ihr ein Tattoo gewinnen. Der Schwingerkönig hingegen gewinnt einen Muni. Nicht einfach irgendeinen Muni, sondern den Siegermuni mit eigener Homepage: www.siegermuni.ch und eigenem Song. Fors vo dr Lueg heisst der diesjährige Hauptpreis und ist in etwa 20 000 Franken wert. Übrigens welche Helden sich in Burgdorf ins Sägemehl wagen, seht ihr auf einen Blick auf der ESAF-Webseite.

Kommen wir zu Frage vier: Von wem wird der Kampf bewertet? Nun, das musste ich jetzt auch schnell googeln. Es sind die Kampfrichter, die bestimmen, wer gegen wen antritt und den Kampf bewerten. Wer also auf der Suche nach einem «Spielplan» ist, kann sich entspannen und sich am Schwingfest überraschen lassen. Der Kampfrichter auf dem Platz wird ganz einfach Platzkampfrichter genannt und wird von zwei weiteren Kampfrichtern am Tisch unterstützt.

Wie vielen Besuchern bietet die «Emmental-Arena» Platz? Dies war die letzte Frage, die es zu beantworten galt. Es sind genau 52 013 Personen die für gute Stimmung sorgen und ein herrliches Volksfest geniessen können. Wir empfehlen übrigens die Anreise mit den Extrazügen.

Bald schon wird jeder über das ESAF sprechen, ich hoffe ihr könnt jetzt mitreden.

 

 

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Kündigungstipps: Diese Fragen könnten auftauchen.

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Meinem besten Freund Mike, ein ehrgeiziger Taucher, wurde kürzlich eine vielversprechende Stelle angeboten: Tauchlehrer auf Malta, inkl. Kost und Logis.

Bevor er aber voreilig kündigte, wollte Mike die daraus resultierenden Vor- und Nachteile abwägen. Wollte er wirklich die Schweiz und seine Freunde hinter sich lassen? Wie würde ihm in ein paar Jahren der Wiedereinstieg in einen Bürojob gelingen? Gäbe es eventuell eine Alternative zur Kündigung? Mikes Abenteuerlust war gross und die Lebenssituation als Single machte es ihm auch einfacher, die Schweiz für längere Zeit zu verlassen. So kam er zum Schluss, dass es die beste Entscheidung ist, die Stelle zu kündigen.

Eine Kündigung sollte schriftlich eingereicht werden, zudem ist es ratsam sich den Empfang bestätigen zu lassen. Ansonsten könnte diese irgendwo untergehen. „Tauche lieber selber ab“, riet ich meinem Freund Mike. Massgeblich ist übrigens das Datum an dem das Schreiben beim Empfänger eintrifft. Damit sie also spätestens am letzten Werktag des Monats beim Arbeitgeber ankommt, muss sie ausreichend früh eingereicht werden.

Aber wie ist das nun genau mit den Kündigungsfristen? Mike wurde in seinem Arbeitsvertrag fündig, wie viele Monate sie beträgt. Die Kündigungsfrist läuft generell von dem Tag an, wo der Empfänger das Kündigungsschreiben erhält und den Empfang bestätigt bis zum tatsächlichen Ende des Arbeitsvertrags. Am besten bespricht man frühzeitig den letzten Arbeitstag mit seiner/m Vorgesetzten. Ich gab Mike noch den Tipp, sein Ferienguthaben neu zu berechnen, denn dieses konnte er von der Frist abziehen.

An wen musste Mike die Kündigung überhaupt richten? Nur an seine Vorgesetzte oder noch weitere Personen? Gängige Praxis ist, das Schreiben dem/r direkten Vorgesetzten zu schicken und mit ihm/ihr zusammen das weitere Vorgehen zu besprechen: Wer soll das Team informieren? Wer leitet das Schreiben weiter?

Das Arbeitsklima und der Teamspirit war in Mikes Büro ausgezeichnet, deshalb fiel es ihm leicht, einen sachlichen Ton anzuschlagen. Er musste fast darauf achten, dass er nicht zu melancholisch formulierte. Schweren Herzens schilderte er seinen Kündigungsgrund, auch wenn das eigentlich nicht zwingend wäre. Das war er aber seinen Kollegen schuldig – schliesslich sollten sie wissen, wohin er abtaucht.

Dann ging Mike auf Tauchgang in seinen Schubladen und Ordnern. Zur Kündigung gehört schliesslich auch, dass man sein Aufgabengebiet sauber übergibt und den Arbeitsplatz aufgeräumt hinterlässt. Naja, vielleicht war er damit dann doch noch ein wenig zu früh dran…

Hier noch einmal die wichtigsten Punkte:

  • Argumente dafür und dagegen abwägen.
  • Schriftlich kündigen.
  • Das Schreiben in einem eingeschriebenen Brief versenden, Empfang bestätigen lassen.
  • Kündigungsfristen beachten, ausreichend früh kündigen.
  • Sachlichen Tonfall wählen.

Welche Fragen haben euch bei früheren Kündigungen beschäftigt?

Kündigungstipps: Diese Fragen könnten auftauchen.

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7 Typen, mit denen ich nicht Zug fahren möchte.

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Im Zug die Zehennägel lackieren? Am Ohrläppchen der Freundin knabbern? Eine Portion Raclette zubereiten mit Hilfe von Rechaud-Kerzen? Habe ich leider alles schon erlebt! Nun, eigentlich fahre ich gern Zug und fühle mich unterwegs zuhause. Gäbe es da nicht ab und zu Mitreisende, die offensichtlich meinen, der Zug sei ihr Wohnzimmer. Und Dinge tun, die ich nicht sehen, hören oder riechen will. Hier meine persönliche Liste der Typen, mit denen ich lieber nicht Zug fahren möchte.

1. Die Schmatzerin
Juhee, ich habe ein ganzes Abteil für mich allein! Doch zu früh gefreut: Vis-à-vis von mir setzt sich ein riesiges Sandwich. Dahinter eine Frau, die schmatzt wie ein Ferkel. Ich weiss, manchmal kommt der kleine oder grosse Hunger und man möchte im Zug etwas essen. Aber bitte, bitte, BITTE mit geschlossenem Mund kauen!

2. Der Stinker
Fast so schlimm wie die Schmatzerin ist der Stinker. Er isst zwar anständig, aber leider etwas Übelriechendes. Ein feiner Hamburger oder ein leckeres Thunfisch-Sandwich stinkt nämlich, wenn man das Ding nicht selber isst, sondern einfach gezwungenermassen mitriechen muss. Leider wählt der Stinker sein Reiseproviant nur nach dem eigenen Gluscht aus – ohne die gebotene Rücksicht auf die Mitreisenden.


Füsse Zug

3. Der Käsefüssler
Ein Businesstyp in Anzug setzt sich neben mich, lockert die Krawatte und zieht seine glänzenden Schuhe aus. Der Geruch von reifem Reblochon füllt das Abteil. Ich rümpfe empört die Nase. Füsse ohne Schuhe oder sogar ohne Socken sind für mich im Zug schon okay, aber nur für Menschen bis sechs Jahre. Die haben nämlich herzige und weitgehend geruchsfreie Füsse. Für alle anderen Zugfahrenden sollte gelten: nie ohne meine Schuhe.

4. Der Knipser
Ja, ich habe mich auch schon im Zug geschminkt. Rasch ein wenig Wimperntusche auftragen oder den Lippenstift nachziehen: kein Problem. Aber Haare föhnen? Nein. Pickel ausdrücken? Bitte nicht! Nägel schneiden? Ja, findet der ältere Herr im Abteil neben mir. Er kürzt konzentriert seine Fingernägel mit einem Nagelknipser und wischt das abgeschnippelte Zeug fein säuberlich auf dem Tisch zu einem Häufchen zusammen. Igitt und Doppeligitt! Der einzige Mensch, der im Zug einen Knipser benutzen sollte, ist der Zugbegleiter!

5. Die Pseudoleise
Der Ruhewagen heisst Ruhewagen, weil darin Ruhe herrschen soll. Logisch, oder? Für die Pseudoleise im Ruhewagen nicht. Sie flüstert eine knappe Stunde intensiv und wild gestikulierend mit ihrer Begleiterin. Ich möchte «Ruhe!!!» schreien, aber eben, wir sind hier im Ruhewagen. Würde es vielleicht helfen, wenn die SBB einen Schnatterwagen einführt?

6. Die Rekruten
Menschen in Gruppen verhalten sich anders, als wenn sie alleine reisen. Das gilt für Teenager genauso wie für Senioren, und – so scheint mir – insbesondere für Rekruten. Wenn eine halbe Kompanie in Uniform den Zug entert, bedeutet dies für Mitreisende oft: Halligalli-Biergarten-Stimmung, lautes Gejohle durch den ganzen Wagen und das ungefragte Mithören von Räubergeschichten aus dem Rekrutenalltag.

7. Die Tratschtante
Lena hat mit Mauro Schluss gemacht? Tante Agnes musste die Hüfte operieren? Rolf hat einen komischen Ausschlag unter den Achseln? Soso, liebe Tratschtante. Aber ich will das wirklich nicht hören! Es gibt Themen, die sollte man unter vier Ohren besprechen.

Meine Liste endet hier. Aber es gibt bestimmt noch andere nervige Typen im Zug. Welches Verhalten von Mitreisenden stört dich am meisten?

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Geschafft, Lehrabschluss bei der SBB!

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Ist schon toll wenn man endlich den Lehrabschluss in der Tasche hat und nun richtig ins Berufsleben starten kann. Der Ausbildungsverband „login Berufsbildung“ organisiert für die SBB die Berufslehren und Praktika für unsere künftigen Kaufleute. Ich habe mich auf den Weg gemacht und zwei erfolgreiche Lehrabgänger der SBB getroffen. Romina, Praktikantin, und Alonso, Lernender, haben ihr Ziel nun erreicht. Herzlichen Glückwunsch!

Wie läuft eine Lehre bei der SBB ab?
Alonso: Naja, wir sind ja nicht ausschliesslich bei der SBB beschäftigt. Während den drei Jahren hatte ich die Möglichkeit auch mal bei der BLS zu arbeiten. Da wir bei „login“ angestellt sind, können wir auch den Betrieb wechseln. Ich war aber hauptsächlich bei der SBB tätig. Dabei habe ich nicht nur im Büro gearbeitet, sondern war auch im Verkauf. Das hat mir besonders gefallen, dass die Ausbildung abwechslungsreich ist und wie viele verschiedene Bereiche kennenlernen.

Wie bist du zu deinem Praktikumsplatz gekommen?
Romina: Es gab eine Infoveranstaltung von „login“ an unserer Schule. Obwohl ich mir anfangs nicht vorstellen konnte im öffentlichen Verkehr zu arbeiten, habe ich mir trotzdem die Stelleninserate angesehen und musste feststellen, dass es sehr viele spannende Jobs gibt. So viele – dass ich mich gleich auf drei verschiedene Praktikumsstellen bewerben habe. Tatsächlich habe ich am Ende die Stelle ergattert, welche ich mir am meisten gewünscht habe.

Und wie läuft so ein Praktikum ab?
Romina: Das Praktikum dauert ein Jahr und ich habe festgestellt, dass es überhaupt nicht die typischen Praktikanten-Jobs sind, welche ich machen durfte. Schon bald konnte ich die Personalangebotsplattform der SBB alleine betreuen und mir wurde viel Verantwortung übertragen. Das war etwas, das ich sehr geschätzt habe während dieser Zeit. Es war eine gute Vorbereitung für das Berufsleben.

Wo ist denn der Unterschied zwischen deiner Lehre und einem BM-Praktikum?
Alonso: Die KV-Lehre dauert in der Regel drei Jahre, während dem man das BM-Praktikum während einem Jahr absolviert. Ein BM – Praktikum ist für Wirtschaftsmittelschüler meist Pflicht und da kann die SBB sehr viel bieten.

Und wie geht’s jetzt für euch weiter?
Romina: Ich bin momentan auf Job Suche und kann mir gut vorstellen bei der SBB zu bleiben oder eines Tages zurückzukehren. Ausserdem möchte ich eine Weiterbildung im Online-Marketing machen.

Alonso: Ich werde die BM nachholen und später noch studieren. Aber ich habe noch keine fixen Pläne gemacht.

Willst du auch eine Lehre oder ein Praktikum bei login machen? Hier findest du alle Infos.

Deine Miss Zugkunft

Geschafft, Lehrabschluss bei der SBB!

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Gute Vorbereitung ist die halbe Reise.

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Vor zwei Wochen bereits wurden die Sieger von Train The World gekürt. Auf die grosse Reise mit dem Zug über zwei Kontinente gehen im Oktober die Teams Wanderlust, Funa und The Package!

Am Samstag galt es dann ernst: Die drei Siegerteams trafen sich in Zürich und wurden von Globetrotter, Mammut, der SBB, Nikon, Raiffeisen und Swisscom umfassend auf ihre Reise vorbereitet. Mit dabei war auch das Ersatzteam Generation Y, das sich wahlweise als «Gewinner der Verlierer» oder als «Verlierer der Gewinner bezeichnete» und sich das eine oder andere Mal überlegt haben dürfte, wie sie eines der Siegerteams ausser Gefecht setzen können…

Was eignet sich besser am frühen Samstagmorgen, als ein anschaulich präsentierter 1.-Hilfe-Kurs! Egal ob Schlangenbisse im Dschungel, Herzstillstand oder was zu tun ist, wenn einem ein Messer im Bein stecken sollte – alle Eventualitäten wurden gewissenhaft von Samariter Christian behandelt. Die ersten gingen früh zu Boden, ob erschöpft von der Mund-zu-Nase-Beatmung oder aus Vorfreude auf die Reise, das ist leider nicht überliefert. Ach ja, das Messer sollte man übrigens besser in der Wunde stecken lassen, bis es ein Profi entfernt…

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Übertroffen wurden die medizinischen Schauergeschichten nur knapp noch von den Kosten, die einem als Privatperson durch übermässiges Roaming zum Verhängnis werden können. Nebst guten Tipps zur Verhinderung solcher Szenarien, konnte die Swisscom die Teilnehmern von TTW jedoch beruhigen. Sie werden über eine genügend grosse Datenmenge verfügen, damit sie von unterwegs ihre spannenden Geschichten mit euch teilen können.

DSC_0106Nach so viel Action stand das gemeinsame Mittagessen im Grünen Libanon auf dem Plan. Bei Falafel lernte man sich besser kennen und verdaute erstmals den happigen Einstieg. Zurück im Büro machte sich an diesem 24. August jedoch so was wie Weihnachtsstimmung breit. Mit glänzenden Äuglein wurden Verpackungen aufgerissen, die Nikon D5200 bewundert und über die glänzenden Oberflächen der neuen Samsung Tablets und Mobiles gestreichelt.

Doch sollen die Geräte nicht nur nett aussehen, sondern auch gebraucht werden. Die Funktionalitäten wurden den Teilnehmern von Nikon-Fachmann Christian und Pascal von der Agentur coUNDco erklärt. Bis zum Reisestart am 19. Oktober heisst es nun als noch üben, üben, üben – und über die Reisevorbereitungen berichten.

Nur eine Frage blieb für die Teilnehmer bis zum Schluss ungeklärt. Wohin soll es denn eigentlich gehen? Die Herren Wanderlust werden Asien und Australien bereisen, auf The Package! warten bereits die wilden Tiere – namentlich Spinnen – in Afrika und Team Funa wird für Nord- und Südamerika packen, wohin sie der Weg über den einen oder anderen hohen Gipfel führen wird.

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Ab kommender Woche bloggen die drei Teams auf traintheworld.ch selbst, also schaut vorbei!

Gute Vorbereitung ist die halbe Reise.

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Fahrzeugnummern: Nicht so einfach wie beim Auto

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Lieber Dr. Bahnsinn
Was bedeuten eigentlich die Nummern, die an den Längsseiten von Lokomotiven und Wagen angebracht sind?
Gruss Dieter

Hallo Dieter

Grundsätzlich besitzt jedes Schienenfahrzeug eine Nummer, durch die es eindeutig von anderen Fahrzeugen unterschieden werden kann. Bisher war der Fahrzeughalter (z.B. SBB) durch die Bahninitialen erkenntlich. In einer Zeit, in der im liberalisierten Bahnverkehr Europas immer wieder neue Eisenbahn-Verkehrsunternehmen entstehen, genügt dies jedoch nicht mehr. Dennoch sind die «Nummernschilder» der Bahnen längst vereinheitlicht, dank des internationalen Eisenbahnverbands (International Union of Railways) UIC: Jede Lok, jeder Triebzug und jeder Wagen identifiziert sich mit einer zwölfstelligen Fahrzeugnummer, also auch die abgebildete Rangierlok des Typs Eem von SBB Cargo.

Die Zahlengruppen kennzeichnen dabei

  • die Interoperabilitätsfähigkeit (97)
  • das Land (85 = Schweiz)
  • Fahrzeugtyp und Gattung (1 923)
  • sowie die Seriennummer (002).
  • Die 0 nach dem Strich ist eine Prüfziffer für den Computerbereich

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Dir ist sicherlich bekannt, dass Autos nur mit einem «CH-Kleber» im Ausland fahren dürfen. Dieses Landeskennzeichen ist nun auch bei Schienenfahrzeugen bald Pflicht – unsere SBB Fahrzeuge müssen bis Ende 2014 entsprechend umnummeriert sein. Bei den Wagen betrifft dies einzig das Halterkürzel (CH-SBBC für SBB Cargo, CH-SBBI für Infrastruktur und CH-SBB für Personenverkehr). Triebfahrzeuge jedoch tragen die zwölfstelligen UIC-Nummern bisher noch nicht alle. Das bedeutet für die SBB also: 2700 Reisezugwagen mit Fahrzeughalterkürzel ergänzen sowie 630 Triebfahrzeuge umnummerieren und ebenfalls mit den neuen Kürzeln ergänzen.

Dein Dr. Bahnsinn

Fahrzeugnummern: Nicht so einfach wie beim Auto

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Aus dem Leben einer Reiseverkäuferin.

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Für das Interview mit der Reiseverkäuferin Marlène Bollinger fuhr ich diesmal ins sonnige Wallis nach Brig. Dort befindet sich das Contact Center der SBB, wo die gesamten Kundenanfragen via Telefon, E-Mail und Social Media eingehen und behandelt werden.

Vor unserem Interviewtermin führte mich Martin Frankiny, Leiter der Abteilung Rail Service im Contact Center Brig, durch das mehrstöckige Gebäude. Er präsentierte eindrückliche Zahlen: über 240 Mitarbeitende kümmern sich rund um die Uhr in verschiedenen Teams auf drei Stockwerken um die Kundenwünsche und -Rückmeldungen. Im SBB Contact Center werden jährlich über 1 Mio.  telefonische Kundenanfragen beantwortet, über 240 000 Mails bearbeitet, über 200 000 Abonnemente ausgestellt und über 120 000 Ein- und Ausstiegshilfen für Reisende mit einer Behinderung organisiert.

Zusammen mit Pizza und Shorley verdaute ich diese Eindrücke über Mittag. Dann stand mir am Nachmittag eine äusserst aufgestellte und sympathische Reiseverkäuferin Rede und Antwort.

Wieso bist du Reiseverkäuferin geworden?

Aufgrund meiner vorherigen Tätigkeit in der Hotellerie, wollte ich den Kontakt zu Kunden nicht verlieren. Es war nun etwas neues, Kunden am Telefon zu erleben und nicht mehr in direktem Kontakt in Person. Es gefällt mir, auf diese Weise mit den Kunden arbeiten zu können.

 

Wie sieht ein typischer Arbeitstag eine/r Reiseverkäufers/in aus?

Vom Ablauf her immer gleich: Wir richten uns an einem freien und von uns täglich neu wählbaren Arbeitsplatz ein und sind für die Kunden bereit. Es gehen Anrufe in den verschiedensten Sprachen ein. Kunden fragen zum Beispiel nach Verbindungen, verlorenen Gegenständen oder buchen eine Reise. Die Anzahl Anrufe und Vielfalt der Anfragen hängt davon ab, ob es auf dem Schienennetz ruhig ist oder nicht.

 

Was magst du an deinem Beruf besonders?

Die Vielseitigkeit. Jeder Tag ist anders. Mal verkauft man eine Reise, dann gibt man eine Fahrplanauskunft, oder nimmt eine Verlustmeldung auf. Zwischendurch kommen auch kuriosere Sachen. Vor allem aber, schätze ich es, dass ich meine Sprachkenntnisse einsetzen kann.

 

Welche kuriose Kundenanfrage ist dir im Gedächtnis geblieben?

Während meiner kurzen Zeit bei der SBB (seit Mai 2013) hatte ich einmal einen Herrn am Telefon, der sich über seine Mutter beschweren wollte. Er spielt Lotto und erklärte mir, seine Mutter rufe jede Woche bei der Lottogesellschaft an und teile ihnen seine Zahlen mit. Deswegen könne er gar nie gewinnen.

 

Wie stellst du dir deine berufliche Zukunft vor?

Ich sehe meine Zukunft in und bei der SBB. Im Moment gefällt es mir im Rail Service sehr gut. Zu einem späteren Zeitpunkt kann ich mir vorstellen, auch in einer anderen Abteilung oder als sogenannte Durchlässerin in zwei Abteilungen im Contact Center zu arbeiten.

 

Interessiert an einer Weiterbildung zum/r Reiseverkäufer/in? Hier gibt’s mehr Informationen.

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6 Stunden in Paris.

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Bonjour! Wir sitzen im TGV nach Paris, wo wir heute den Tag verbringen werden. Was wir in Paris machen werden, das bestimmt ihr! Hinterlasst uns eure Tipps hier im Blog oder auf unserer Facebook-Seite.

6 Stunden in Paris.

theschnaeuz

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